Chancengerechtigkeit, Diversity und Inclusion

Spitzenleistungen entstehen, wenn unterschiedliche Stimmen und Perspektiven zusammenkommen.

Wandel gestalten: Das ist unser Antrieb im Forschungszentrum Jülich. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft erforschen wir Optionen für die digitalisierte Gesellschaft, ein klimaschonendes Energiesystem und eine biobasierte Wirtschaft. Wir arbeiten im Auftrag der Bürger:innen und übernehmen damit Verantwortung dafür, dass die Erkenntnisse unserer Wissenschaftler:innen zum Nutzen einer vielfältigen Gesellschaft eingesetzt werden können.

Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg unserer Arbeit sind Mitarbeitende mit unterschiedlichen Hintergründen und Lebenserfahrungen. Wir sind bestrebt, kreative Menschen zu gewinnen und zu halten, die auf unkonventionelle Weise denken und sich dafür begeistern, unsere Mission voranzubringen. Spitzenleistungen entstehen, wenn unterschiedliche Stimmen und Perspektiven zusammenkommen. Darüber hinaus glauben wir, dass innovative Gedanken in einem Klima des gegenseitigen Respekts und der Kollegialität zum Vorschein kommen, in dem Menschen bereit sind, sich selbst in Frage zu stellen und voneinander zu lernen.

1956: Gründung des Forschungszentrums Jülich. 1988: Prof. Dr. Jaqueline McGlade ist die erste Frau, die eine Forschungsgruppe leitet. 1990: Gründung des ersten Frauennetzwerkes in der Wissenschaft im FZJ. 1998: FZJ verabschiedete ersten Gleichstellungsplan. 2000: FZJ veranstaltet ersten Mädchen-Technik-Tag, um junge Frauen für eine wissenschaftliche Karriere zu begeistern. 2002: Prof. Dr. Dorothee Dzwonnek ist die erste Frau, die zur stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernannt wurde. 2003: Krabbelgruppe „Kleine Füchse“ wird eröffnet – später wurde daraus die Kindertagesstätte. 2003: Erste Gleichstellungsbeauftragte wird gewählt. 2008: Prof. Dr. Katrin Amunts leitet das erste wisschenschaftliche Institut des FZJ’s. 2013: Das Zentrum etabliert Gender-Ziele. 2017: FZJ entwickelt ein neues Leitbild, das Diversity und Inclusion beinhaltet. 2019: JuDocs startet um Promovierede zu unterstützen und exzellente Betreuungsstandards zu gewährleisten. 2021: FZJ startet ein Projekt zur weiteren Verbesserung von Diversity- und  Inclusionsfähigkeiten. 2022: Der Vorstand genehmigt die Umsetzung des ersten Maßnahmenplans für  Diversity und Inclusion.

Wir wollen, dass unsere Mitarbeitenden – in allen Bereichen und Funktionen – das Gefühl haben, dass sie für unsere Gemeinschaft unverzichtbar sind. Wir wollen, dass sie sich sicher und unterstützt fühlen, denn wir sind überzeugt, dass nur unter diesen Bedingungen Spitzenleistungen erbracht werden können.

In einer Welt, in der wir uns durch unsere Unterschiede immer weiter voneinander entfernen, sollte das Bekenntnis zu Diversity und Inclusion mehr als nur eine Absichtserklärung sein. Diversity und Inclusion sind ständige Verpflichtungen, die die Bereitschaft erfordern, unsere Schwächen zu erkennen und sich auf allen Ebenen unserer Organisation zu verändern. Heute sind wir mehr denn je bestrebt, die Offenheit, Fairness und Zusammenarbeit zu verkörpern, die für die wissenschaftliche Gemeinschaft als Ganzes als Leitwerte gelten sollten.

Unser Diversity und Inclusion Weg

Seit vielen Jahren bietet das FZJ eine breite Palette von Angeboten zur Unterstützung unserer vielfältigen Mitarbeitendengemeinschaft. Zu unseren Ressourcen für pflegende Angehörige und Eltern gehören Remote-Arbeitsplätze und Gleitzeitregelungen sowie ein Kindergarten auf dem Campus in Jülich. Internationale Beratungsdienste und interkulturelle Trainings sind einige der Angebote, die unserer äußerst internationalen und kulturell vielfältigen Gemeinschaft zur Verfügung stehen. Unsere Ressourcen zur Förderung des Wohlbefindens und der Zugehörigkeit umfassen Beratungsdienste, Mitarbeitendennetzwerke und Namensänderungsrichtlinien. Darüber hinaus stehen unseren Führungskräften Schulungen, Bewertungsmatrizen und individuelle Beratungen zur Verfügung, um vorurteilsfreie Einstellungsprozesse zu gewährleisten.

Diversity

Wir verstehen Diversity als den Gewinn, der sich aus unseren kollektiven Unterschieden ergibt: Seien es Unterschiede, die sich auf unsere Disziplinen und Fachgebiete beziehen, oder Unterschiede, die sich aus unserem Leben und unseren Erfahrungen ergeben. Wir erkennen an, dass unsere Mitarbeitenden mit ihren individuellen Geschichten und Identitäten möglicherweise unterschiedliche Chancen hatten und von systemischen Benachteiligungen betroffen sind, die ihr Wohlbefinden, ihre Chancen und ihr Zugehörigkeitsgefühl beeinträchtigen.

Inclusion

Im Forschungszentrum Jülich betrachten wir Inclusion als einen bewussten Akt, der ständiges Engagement, Offenheit und ein hohes Maß an Bewusstsein erfordert. Es bedeutet, dass wir uns verpflichten, Exzellenz zu kultivieren, indem wir unsere Richtlinien und Prozesse so unvoreingenommen wie möglich gestalten, damit sich wahre Talente entfalten können. Es bedeutet aber auch, dass wir erkennen, dass unsere Forschung die besonderen Bedürfnisse einer vielfältigen Gesellschaft erkennen und berücksichtigen muss, um den Wandel für eine gerechtere Zukunft zu gestalten.

Unser Forschungszentrum

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Über 7.300 Beschäftigte

  • 4% Azubi und Schüler:innen
  • 22% Technische Bereiche
  • 13% Verwaltung
  • 39.5% Frauen
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    2748 Forschende

  • 24% Frauen
  • 35% weibliche Postdocs
  • 20 % weibliche Führungskräfte
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    804 Promovierende

    • 32.5% Frauen
    • 42% Internationale
    • 10+ Partner Universitäten
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    111 Länder

    • 36% Internationale Forschende
    • 50% Internationale Postdoc

    FZJ 2022-2025 D&I Aktionsplan

    Im August 2020 genehmigte der Vorstand des FZJ ein Projekt zur Entwicklung und Umsetzung einer D&I-Strategie für das Forschungszentrum Jülich, die bis 2025 umgesetzt werden soll. Die folgenden fünf Prioritäten bilden die Grundstruktur der D&I-Strategie des FZJ. Detaillierte Informationen zu unseren Prioritäten, spezifischen Zielen und Handlungsverpflichtungen finden Sie in unserem 2025 D&I Action-Plan (PDF).

    Bild der Titelseite des D&I-Aktionsplans 2022-2025. Auf dem Umschlag des Dokuments befindet sich ein Fingerabdruck mit Linien in verschiedenen Farben, die für Diversity und Inclusion stehen
    Förderung eines inklusiven Führungsstils
    Unser Engagement für Diversity und Inclusion sichtbar machen
    Förderung einer Kultur der Zugehörigkeit
    Bekämpfung von Diskriminierung
    Verbesserung der Inklusivität der internen Prozesse

    FZJ 2022-2025 Gleichstellungsplan

    Der Auftrag des FZJ ist es, wirksam zur Lösung großer gesellschaftlicher Heraus-forderungen beizutragen und damit Wandel zu gestalten. Somit trägt das FZJ auch im besonderen Maße die Verantwortung dafür, dass Frauen diesen Wandel gleich-berechtigt mitgestalten können und die Forschungsergebnisse für alle Geschlechter gleichermaßen nutzbar sind. Die Förderung von Frauen in Wissenschaft und Führungspositionen ist daher ein wichtiges strategisches Ziel, das wir strukturiert mithilfe gezielter Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern erreichen wollen. Laden Sie unseren Gleichstellungsplan herunter (PDF-Kompakt oder PDF-Detaildokument), um mehr über unsere Ziele und Aktivitäten zu erfahren.

    Bild des Titelblatts des Gleichstellungsplans, auf dem Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund abgebildet sind
    Vereinbarkeit von Beruf und Sorgearbeit
    Geschlechterbalance in Führungspositionen
    Rekrutierung und Karrierentwicklung
    Genderdimension in Forschung und Innovation
    Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt, Diskriminierung und Belästigung

    Interessenvertretung

    Cornelia Schlebusch

    Gleichstellungsbeauftragte / Equal Opportunities Officer

      Gebäude TZJ /
      Raum 13.302
      +49 2461/61-84007
      E-Mail

      Lars Bieker

      Vertrauensperson der Schwerbehindertenvertretung

        Gebäude 14.5 /
        Raum 246
        +49 2461/61-4624
        E-Mail
        • Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK)
        • Grundlagen der Elektrochemie (IEK-9)
        Gebäude 14.5 /
        Raum 246
        +49 2461/61-1581
        E-Mail
        • Sicherheit und Strahlenschutz
        Gebäude 04.3 /
        Raum 137
        +49 2461/61-9848
        E-Mail

        Erfahren Sie mehr über unsere täglichen Aktivitäten im Bereich Chancengerechtigkeit, Diversity und Inclusion

        Ansprechpartner:in

        Dr. Alice LeriD&I Project Manager und Teamleiter des D&I Project OfficeGebäude 15.3 / Raum 2015+49 2461/61-85542
        Antonia IllichLeitung Büro für Chancengleichheit (BfC) Head of Equal Opportunities Bureau (BfC)Gebäude 04.7 / Raum 324+49 2461/61-2005
        Charta der Vielfalt Logo
        APS Idea Logo
        Logo des Total E-Quality Predikats

        Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt im Jahr 2021 ist das Zentrum einem Netzwerk deutscher Organisationen beigetreten, die sich für die Förderung von Vielfalt, Gerechtigkeit und Inclusion einsetzen.

        Das Zentrum ist dem APS-IDEA Network 2020 beigetreten. Das Netzwerk hat den Zweck, Physikabteilungen, Labore und Forschungsorganisationen bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien zu unterstützen, die auf die Verbesserung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inclusion abzielen.

        Im Jahr 2023 erhielt das Zentrum den Total Equality Award als Anerkennung für sein Engagement für Gleichstellung und Gender Mainstreaming.

        Letzte Änderung: 20.11.2023